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13.05.2025, Lokalredaktion
Am gestrigen Montag hat Wirtschaftsminister Olaf Lies die Interessengemeinschaft um die havarierte Huntebrücke in Elsfleth zum Gespräch über den aktuellen Sachstand gebeten. „Dabei ging es auch um die Planung der nächsten Schritte für den Neubau der Brücke“, erklärt die SPD Landtagsabgeordnete Karin Logemann, die neben Vertretungen der betroffenen Kommunen und der Wirtschaft dabei war.
Die Bahn habe verschiedene Varianten für den Ersatzneubau der Brücke geprüft und die „Friesenbrücke 2.0“ bleibt weiterhin der Favorit, zumal diese Form der Brücke am zügigsten fertiggestellt werden könnte. Die anderen geprüften Varianten hätten eine deutlich längere Bauzeit von zum Teil fünf Jahren mehr.
„Die Umsetzung der vorliegenden Planungen hängt jetzt vor allem an einer Entscheidung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Verkehr. Ich gehe aber davon aus, dass sich die neue Bundesregierung dieser für die Wirtschaft schwergewichtigen Strukturmaßnahme kurzfristig eine Mittelzusage erteilt. Denn die Deutsche Bahn hat alle gestellten Anforderungen des Bundes für diese Entscheidung erfüllt und alle Fragen zur Lösung ‚Friesenbrücke 2.0‘ beantwortet. Die neue Koalition in Berlin ist mit dem Motto ‚Verantwortung für Deutschland‘ gestartet. Verantwortung heißt, nicht mit einem Fehlstart im neuen Verkehrsministerium zu beginnen, sondern umgehend diese bestens vorbereitete Maßnahme umzusetzen“, so Logemann.
Der Oldenburger Hafen kann von Seeschiffen ohne die neue Brücke weiterhin nicht angefahren werden. Das schränkt Deutschlands Funktion als Exportland ein. Es muss vermieden werden, dass dieser Zustand unnötig lange andauert und den Hafen und damit die gesamte Wirtschaft nachhaltig schädigt.
„Vielen Dank an unseren Wirtschaftsminister Olaf Lies, der in dieser Sache nicht lockerlässt und auch an die Bahn für die priorisierte und schnelle Planung“, so Logemann abschließend. (pm/lr)