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29.05.2025, Lokalredaktion
Der Ratsherr Thomas Speckels gab seinen Rücktritt bekannt. Er erklärte seinen Rücktritt mit vielen Abwesenheiten durch eine neue berufliche Herausforderung. Neu im Rat ist, als Nachrücker der WPS, Patrick Grimm, aus Rodenkirchen. Der 44-Jährige ist verheiratet und ist als Buchhalter selbstständig tätig. Er freut sich auf die Aufgabe und wird als Ratsherr auch im Schulausschuss, Feuerwehrausschuss und im Infrastrukturausschuss dabei sein.

Bürgermeister Harald Stindt verpflichtete das neue Ratsmitglied, freute sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit und hieß Patrick Grimm herzlich willkommen. Der Investitionsplan für 2025 wird an einer Stelle geändert. Die Investition für den Ankauf von Gewerbeflächen in Schweierfeld (Süd) wird in das Jahr 2026 verlagert. Ein Ankauf in 2025 ist nicht mehr angedacht. Vielmehr könnten diese Gewerbeflächen im Rahmen eines interkommunalen Gewerbegebietes eingebracht und gemeinsam entwickelt werden.
Der Haushalt 2025 wurde in einigen Bereichen nachgeschärt und die Angaben plausibilisiert. Dieses Vorgehen wurde vorab mit der Dienstaufsicht abgestimmt. Zum Haushalt 2025 gehört nun auch ein Haushaltssicherungskonzept. Dieses beinhaltet die bereits im Dezember 2024 beschlossene Anpassung der Hebesätze der Grundsteuer. Mit diesen Klarstellungen und Anpassungen wurde die Haushaltssatzung für den Haushalt 2025 erneut beschlossen. Mit einer Haushaltsgenehmigung wird nun in der kommenden Woche gerechnet.
Die Gemeindeverwaltung hat im ersten Schritt einen Preis für das Baugebiet in Seefeld festgelegt. Dieser lag bei 84 Euro pro Quadratmeter und beinhaltete alle Erschließungskosten. Auf Wunsch der politischen Vertreter wurde die Preisgestaltung noch einmal, unter Berücksichtigung geänderter Rahmenparameter, überprüft. Hierbei ging es darum, dass die Zeitspanne für den Endausbau anders betrachtet wurde. Im ersten Entwurf wurde von einem Endausbau im Jahr 2035, also in 10 Jahren ausgegangen. In einer weiteren Variante wurden die Parameter dahingehend angepasst, dass nunmehr von einem Endausbau bereits im Jahre 2030 ausgegangen wurde.
Diese Annahme scheint nicht völlig unrealistisch, denn auch im Baugebiet in Schwei (erster Bauabschnitt) wurde bereits nach fünf Jahren mit den ersten Schritten im Endausbau begonnen. Durch die neue Betrachtung ergab sich dann ein geänderter Verkaufspreis. Dieser wurde dann noch einmal im Rat diskutiert und am Ende ergab sich eine deutliche Mehrheit für einen Verkaufspreis von 81 Euro pro Quadratmeter. Dieser Preis wurde von der Gemeindeverwaltung als der unterste mögliche Preis angenommen. Jeder Preis unter 80 Euro wäre aus Sicht der Gemeindeverwaltung nicht auskömmlich gewesen. Von daher hat man nun einen Preis gewählt, der auf der einen Seite die Attraktivität des Baugebietes unterstreicht und auf der anderen Seite auskömmlich ist um das wirtschaftliche Handeln zu gewährleisten. (Text: pm/lr – Titelfoto: Kerstin Seeland)