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01.11.2025, Lokalredaktion
Zur vorgestellten Reform des niedersächsischen Schulgesetzes durch Julia Willie Hamburg (Bündnis 90/Die Grünen) äußert sich der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler enttäuscht über die fehlenden Impulse für eine zukunftsfähige Bildungspolitik. „Die Bildungslandschaft in unserer Region steht vor großen Aufgaben: Wir brauchen verlässliche Konzepte gegen Schulabbrüche, eine funktionierende digitale Infrastruktur und echte Fortschritte bei der Inklusion. Doch die von Kultusministerin Hamburg vorgelegte Reform lässt all diese drängenden Themen außen vor“, betont Thümler.
Der kultuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Fühner, hatte zuvor deutlich gemacht, dass Niedersachsen bei der Schulabbrecherquote bundesweit auf dem letzten Platz liegt. Dieses alarmierende Signal finde im Gesetzentwurf kaum Beachtung. Auch zur zunehmenden Gewalt an Schulen, zum Umgang mit digitalen Endgeräten oder zur Stärkung der Förderschulen fehlen laut Fühner klare Regelungen.
„Gerade in ländlichen Regionen wie der Wesermarsch sind Förderschulen ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Bildungsangebots. Eltern und Kinder brauchen Verlässlichkeit und keine neuen bürokratischen Hürden oder Zweifel an bewährten Strukturen“, betont Thümler. „Die Reform sendet das falsche Signal und schafft Misstrauen statt Perspektiven.“
Die CDU-Landtagsfraktion kündigt an, den Gesetzentwurf in den kommenden Beratungen kritisch zu begleiten und sich für praxisnahe Verbesserungen einzusetzen. „Wir brauchen ein Schulgesetz, das den Realitäten vor Ort gerecht wird. Das heißt: mehr Unterstützung für Lehrkräfte, mehr Klarheit für Eltern und mehr Chancen für unsere Schülerinnen und Schüler“, so Thümler. (pm/lr – Foto: Büro Thümler)