Brake – Baustart für den Neubau erst, wenn die stationäre Versorgung in der Wesermarsch klar definiert ist

Das St. Bernhard Hospital in Brake stellt sich den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen mit einem klaren Ziel vor Augen: Die langfristige Sicherung einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Versorgung für die Menschen in der Wesermarsch. Dabei setzt die Klinikleitung auf einen transparenten, konstruktiven Dialog und verantwortungsvolle Investitionen – mit Augenmaß und Perspektive.

„Wir wollen und werden in unseren Standort investieren – aber mit Weitsicht“, betont der Geschäftsführer des St. Bernhard Hospitals, Frank Germeroth. „Dabei geht es uns nicht um schnelle Entscheidungen, sondern um die nachhaltige Sicherung unseres Versorgungsauftrags in einer sich wandelnden Krankenhauslandschaft.“ Ein zentrales Thema dabei, ist die bauliche Weiterentwicklung des Klinikgeländes: Derzeit laufen auf dem Areal und in den angrenzenden Straßen planmäßig die Kanalbauarbeiten durch den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV). Diese bilden die Grundlage für den späteren Hochbau. Der Abschluss dieser Arbeiten wird im Oktober erwartet.

Doch mit dem eigentlichen Baustart geht das Haus bewusst verantwortungsvoll um. „Gemeinsam mit dem Stiftungsrat und dem niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung haben wir entschieden, mit dem Hochbau erst zu beginnen, wenn die zukünftige Struktur der stationären Versorgung in der Wesermarsch klar definiert ist“, heißt es aus der Klinikleitung. Die Überprüfung dieser Versorgungsstruktur erfolgt im engen Austausch mit dem Krankenhaus Nordenham, dem Ministerium und weiteren Beteiligten. Auch Minister Dr. Andreas Philippi hat sich persönlich vor Ort ein Bild gemacht und signalisiert, diesen Prozess aktiv zu begleiten.

Klinikbetrieb läuft stabil weiter

Wichtig ist: Der laufende Betrieb des St. Bernhard Hospitals ist von diesen Planungen in keiner Weise beeinträchtigt. Alle Angebote und Leistungen stehen weiterhin in vollem Umfang zur Verfügung. Die Geschäftsführung dankt allen Mitarbeitenden für ihre Geduld, ihr Engagement und ihre Unterstützung: „Wir sind überzeugt: Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer Klinik – und damit auch die Zukunft der Gesundheitsversorgung in der Wesermarsch.“ (pm/lr – Foto: Kerstin Seeland)