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31.10.2025, Lokalredaktion
Mit seinem zweiten Regionalkrimi „Tödliches Techtelmechtel“ beweist Thomas Schröder, ein ehemaliger Elsflether, dass Krimileidenschaft keine Frage des Berufs ist – sondern des Herzens. Als Präsident des Deutschen Tierschutzbundes und engagierter Lobbyist für Tierheime ist er bundesweit unterwegs. Doch wenn der Alltag Pause macht, beginnt die Spurensuche am Schreibtisch.
Der Autor lädt herzlich zu seiner Lesung im Schiffahrtsmuseum Unterweser, Haus Elsfleth, am 13. November 2025, um 19 Uhr, ein. In dem Raum, im 1. Stock, hat der Protagonist aus den Kriminalromanen, nämlich sein Büro. Das neue Werk mit dem Titel „Tödliches Techtelmechtel“ ist die Fortsetzung von Schröders Erstlingswerk „Tödliches Tohuwabohu“, aber eine in sich abgeschlossene Geschichte. Hauptkommissar Hauke Schniederhans und sein Team stehen erneut im Mittelpunkt der Ermittlungen. Und auf einen ganz besonderen Gast dürfen sich die Zuhörer an diesem Tag auch noch freuen. Selbstverständlich wird der Autor auch gerne seine Bücher, auf Wunsch, signieren. Einen Büchertisch stellt Heide Witting-Fries von der Buchhandlung „Elsflether Leselust“ zusammen.
Die Lesung beginnt um 19 Uhr und wird vom SPD-Ortsverein Elsfleth-Moorriem sowie MdL Karin Logemann (SPD) organisiert. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, jedoch wird um Reservierung gebeten. Reservierungen sind telefonisch unter 04406-972398 oder per Mail an kontakt@karin-logemann.info
Was als kreatives Experiment in einem Schreibworkshop begann, hat sich zu einem echten literarischen Hobby entwickelt. Bereits der erste Band der „Tödlich“-Reihe fand seinen Weg in die Buchhandlungen – nun folgt Teil zwei, erneut mit Unterstützung eines mutigen Verlags, der an den Autor und seine schrullig-sympathische Hauptfigur Hauke Schniederhans glaubt.
Der Krimi spielt in Elsfleth, wo der Autor selbst als Ratsherr aktiv war. Die Geschichte ist durchzogen von Lokalkolorit, politischen Anspielungen und persönlichen Erlebnissen – von Katzenschutz bis Stadtpolitik. Die Figuren sind fiktiv, doch die Inspiration stammt aus dem echten Leben. So fließen auch autobiografische Details wie die Leidenschaft für Kaninchen oder die Schlafapnoe des Protagonisten charmant in die Handlung ein.
Die Namensgebung ist ebenso kreativ wie humorvoll: Aus dem Spitznamen „Schrotti“ wurde über Umwege Hauke Schniederhans – eine Figur, die zwar Züge des Autors trägt, aber ganz eigene Wege geht. Auch weitere Charaktere tragen norddeutsche Handschrift und entstehen spontan beim Schreiben. „Einen festen Plot gibt es nicht – die Geschichte entwickelt sich dynamisch, oft überraschend, manchmal tödlich“, sagt Thomas Schröder.
„Tödliches Techtelmechtel“ ist politischer als der Vorgänger, pointierter und tief verwurzelt in der Region. Wer genau hinsieht, erkennt Straßennamen, Stadtstrukturen – und vielleicht sogar sich selbst. Der Autor nimmt niemanden aufs Korn, sondern verarbeitet Erlebtes mit Feingefühl und Fantasie.
Ob es einen dritten Band geben wird? Der Titel steht bereits – geschrieben wird im nächsten Urlaub. Doch erst einmal darf „Tödliches Techtelmechtel“ die Leserinnen und Leser fesseln. Ein Krimi aus Leidenschaft, mit Herz, Humor und einem Hauch Heimat. (Foto und Text: Kerstin Seeland)
Titelfoto: Thomas Schröder (rechts) mit Florian Isensee, in dessen Verlag das Buch erscheint.