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21.08.2025, Lokalredaktion
Vom 16. bis 20. August 2025 setzten Beschäftigte und IG Metall-Vertrauensleute der Dillinger Hütte ein kraftvolles Zeichen: Sie legten 730 Kilometer mit dem Fahrrad zurück – von Dillingen über Trier, Bitburg, Köln, Mülheim und Osnabrück bis nach Nordenham.
Die Tour fand im Rahmen der bundesweiten IG Metall-Kampagne „Flamme der Solidarität“ statt. Ziel der Kampagne ist es, auf die Herausforderungen der industriellen Transformation aufmerksam zu machen und sich gemeinsam für eine gerechte, arbeitsplatzsichernde und nachhaltige Zukunft der Industrie stark zu machen.

Die Flamme wurde am bundesweiten Aktionstag am 15. März 2025 entzündet – ein Tag, an dem über 80.000 Beschäftigte deutschlandweit für den Industriestandort Deutschland auf die Straße gingen. Dass die Flamme weiterhin durch das Land getragen wird, zeigt: Die Kolleginnen und Kollegen stehen solidarisch, engagiert und entschlossen zusammen.
Die Delegation aus 12 Beschäftigten wurde am Mittwochabend gegen 18 Uhr bei bestem Wetter und guter Stimmung vor den Toren von Steelwind von Orcun Büyükkonuk, Betriebsratsvorsitzender. bei Steelwind und dem 1. Bevollmächtigte der IG Metall Wesermarsch, Jochen Luitjens, und weiteren Vertrauensleuten aus den Nordenhamer Betrieben herzlich empfangen. Gemeinsam wurden intensive Gespräche über Chancen und Herausforderungen der Transformation geführt.
„Die 730 Kilometer waren nicht nur körperlich herausfordernd – sie waren vor allem ein starkes Symbol für unsere Entschlossenheit. Wir wollten zeigen, dass wir die industrielle Transformation nicht nur begleiten, sondern aktiv mitgestalten wollen. Solidarität heißt für uns: gemeinsam aufbrechen, gemeinsam ankommen – und gemeinsam für eine gerechte Zukunft kämpfen.“ Bernd Schneider, BR Dillinger Hütte.
Diese Aktion macht deutlich: Die Themen der industriellen Zukunft liegen den Beschäftigten sehr am Herzen. Sie sind bereit, sich einzusetzen – und dafür auch große Anstrengungen auf sich zu nehmen. Zur Not eben auch 730 Kilometer mit dem Fahrrad. (pm/lr – Fotos: Jochen Luitjens/IG Metall)