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02.09.2025, Lokalredaktion
Es ist 8 Uhr am Montagmorgen, leichter Nieselregen geht hernieder und auf dem Tierschauhamm beginnt nach und nach das bunte Treiben. Einige Händler haben schon aufgebaut, die Enten schnattern und die Hähne krähen.

Die ersten Pferdehändler sind schon da und haben einige ihrer Tiere in vorbereitete Gitterboxen auf dem Hamm untergebracht. Weitere kommen nach und nach, die größeren Tiere waren an vorbereiteten Zäunen angebunden. Die ersten Interessierten schlendern schon an den Tieren vorbei und schauen, ob etwas für sie Passendes dabei ist.

Ein kleiner Junge mit seinem Vater geht in Richtung der Shettys. Der Junge schaut sich um und sein Vater fragt ihn, ob er wirklich sicher ist, dass es das ausgewählte Tier sein soll. Der Junge bestätigt es. Ein kurzer Austausch mit dem Verkäufer und der Deal ist perfekt. Dieser holt ein Halfter und schon wechselt das Pony seinen Besitzer.

Auch eine junge Frau ist nach wenigen Minuten schon schockverliebt. Laufenten sollen es sein. Binnen kürzester Zeit hat sie einige Laufenten-Damen ausgewählt, die kurz danach die Heimreise in ihr neues Zuhause antreten. Dort wartet in Kürze auch schon ein Teich auf die neuen Mitbewohner.

Im Laufe der nächsten Stunde waren es rund 60 Klein- und Großpferde auf dem Areal des Tierschauhamms. Der Regen fließt anfangs in Strömen und lässt erst im Laufe des Vormittags etwas nach.
Das hat zur Folge, dass auch nur einige wenige Flohmarkt-Standbetreiber ihre Waren auf der Straße, am Reitplatz, präsentieren.

Als am späten Vormittag dann die altertümlichen Dinge versteigert werden, hat sich der Tierschauhamm mit den Festzelten und Buden schon ziemlich gefüllt. Und gegen Mittag ist die Stimmung auf der Hamm sehr gut. Zuvor war das Frühstück in der alten Reithalle auch sehr gut besucht.
In Ovelgönne selbst bieten die Händler wieder zahlreiche Leckereien an, wie zum Beispiel Flammlachs, Brezeln, Frittiertes und viel Süßes. Natürlich durften dabei auch die beliebten Lebkuchenherzen mit lustigen Sprüchen nicht fehlen.
Am frühen Nachmittag klingt der dritte Festtag des 393. Ovelgönner Pferdemarktes langsam aus. Auch wenn es immer mal wieder geregnet hat so schien doch am Ende die Sonne und die Besucher hatten sichtlich ihren Spaß. (Fotos und Text: Kerstin Seeland)