Stadland: Beim Luftkegeln in Augustgroden können sich noch Gruppen anmelden

Kaum hatte das Luftkegeln in Augustgroden am Dienstagabend begonnen, war kaum noch ein Parkplatz neben dem Vereinsheim, an der Bäderstraße 36a, in Stadland, zu bekommen. 25 Gruppen aus Rodenkirchen, Schwei und der Gemeinde Butjadingen, mit bis zu acht Personen, waren bereits am ersten Tag angetreten, um gegen die anderen Gruppen zu wetteifern und den Sieg nach Hause zu bringen. Die Stimmung auf dem Platz vor dem Vereinsheim war lustig, locker und voller Erwartung. Für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt, durch einen Getränkewaren und ein Team am Grill, das unermüdlich Würste grillte und erstmalig auch Pommes für die hungrigen Spieler, zu günstigen Preisen, zubereitete.

„15 Helfer benötigen wir pro Tag“, sagt Vorsitzender Hergen Hülstede. Dabei wird nicht nur in zwei Schichten gearbeitet, einige machen sogar von 18 bis 22 Uhr komplett durch. Viele der Teilnehmer am Luftkegeln kommen schon seit vielen Jahren, weil sie eben die entspannte Atmosphäre in Augustgroden schätzen. Aber natürlich auch, weil das Luftkegeln ein Sport für jedes Alter ist.

Die Kegel stehen ganz normal, wie auf einer Kegelbahn, aufgereiht nebeneinander. Der Spieler greift sich die große, schwere Kugel, die an einer Kette oberhalb des Spielfeldes befestigt ist und gibt ihr einen ordentlichen Schubs, damit sie kreisförmig wieder zurückkommt und dabei die Kegel umwirft. Einfach? Sicher nicht, denn gewinnen kann nur Derjenige, der „den Bogen“ raus hat.

Wer gerne noch bis zum Freitag an der Aktion teilnehmen möchte, kann sich bei Harry von Minden, unter 04734-768 melden. Es sind nur noch wenige Zeitfenster frei.

Rechtzeitig zum Luftkegeln ist auch der Platz vor dem Vereinsheim fertig gepflastert und das Vereinsheim gestrichen worden. Schon lange hatte der Verein mit den Sanierungsarbeiten geliebäugelt, diese waren jedoch erste jetzt möglich, da der Verein für den symbolischen Preis von einem Euro das Vereinsgelände von der Firma Thieling erwerben konnte. Allerdings musste der Bürgerverein für die Vermessungskosten in Höhe von 2.600 Euro selbst aufkommen.

„Doch es hat alles sehr gut geklappt und wir hatten viel Unterstützung von unseren jungen Mitgliedern“, sagt Hergen Hülstede. Dennoch braucht der Verein dringend Nachwuchs. Junge Leute, die die Tradition des Luftkegeln und des Andelfestes, das am Sonnabend, 2. August 2025 gefeiert wird. (Foto und Text: Kerstin Seeland)