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12.10.2025, Lokalredaktion
Am Samstag, 11. Oktober 2025, fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwei erneut eine groß angelegte Übung mit den Notfallsanitäter/innen-Auszubildenden des Rettungsdienstes Wesermarsch statt. Im Mittelpunkt stand die technische Rettung nach Verkehrsunfällen sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und unterstützenden Organisationen.

Die Übung, die mittlerweile im elften Jahr durchgeführt wurde, dauerte von 8 bis 16 Uhr und umfasste drei realitätsnahe Szenarien. Ziel war es, die Abläufe und Kommunikation zwischen den beteiligten Einsatzkräften weiter zu optimieren.

Insgesamt nahmen 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Schwei, 12 Auszubildende und drei Ausbilder des Rettungsdienstes Wesermarsch, 11 Statisten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Wesermarsch, zwei Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes (THW) Nordenham sowie zwei Mitglieder des DRK Wesermarsch mit dem Einsatzleitwagen Rettungsdienst (ELWrett) teil.
Gemeinsam proben für den Ernstfall
Für ein besonders realistisches Übungserlebnis wurden die Statisten von Maskenbildner/innen des DRK Landkreis Wesermarsch täuschend echt geschminkt – mit detailgetreuen Verletzungsdarstellungen, um die medizinische Versorgung möglichst wirklichkeitsnah zu gestalten.

Ein besonderer Mehrwert ergab sich dabei auch für die Auszubildenden des Rettungsdienstes Wesermarsch: In ihrer Ausbildung müssen sie insgesamt 196 Stunden Praxisanleitung absolvieren. Solche gemeinsamen Übungen bieten dafür ideale Bedingungen, um unter realistischen Umständen das Zusammenspiel zwischen medizinischer Versorgung und technischer Rettung zu trainieren und wertvolle Einsatzerfahrung zu sammeln.

Während die Feuerwehr die patientenschonende Befreiung aus den Fahrzeugen übernahm, kümmerten sich die angehenden Notfallsanitäter/innen um die medizinische Versorgung der Übungsopfer. Das THW und das DRK unterstützten mit technischer Hilfeleistung und der Einsatzleitung Rettungsdienst. Nach jedem Szenario wurden die Einsätze gemeinsam ausgewertet, um Erfahrungen auszutauschen und Verbesserungspotenziale zu erkennen.
„Diese gemeinsame Übung ist ein fester Bestandteil unserer Zusammenarbeit und von großem Wert für alle Beteiligten“, betonte die Übungsleitung. „Nur wenn Feuerwehr, Rettungsdienst und weitere Hilfsorganisationen Hand in Hand arbeiten, können wir im Ernstfall schnell und sicher helfen.“
Ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmenden für ihr Engagement, die hervorragende Organisation und die realistische Darstellung der Szenarien. Die beteiligten Organisationen freuen sich bereits auf die nächste gemeinsame Übung im kommenden Jahr. (pm/lr – Fotos: Björn Nölscher/Pressesprecher Feuerwehr Stadland)