Sie können uns unterstützen

24.09.2025, Lokalredaktion
Der Freundeskreis Petit-Caux beteiligt sich auch in diesem Jahr aktiv an der internationalen Kunstausstellung in Petit-Caux, die vom 19. bis 28. September 2025 im Saal René Cassin stattfindet. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Petit-Caux, dem Kultur- und Sportteam um Mickael Robinot sowie der Künstlerin Marie-José Klaes wird die Ausstellung erneut zu einem kulturellen Highlight der Region.
Sechs Künstlerinnen und Künstler aus der Wesermarsch – Ulrike Schmitt (Galerie Rimaschi), Gisela Boehle, Matthias Kramer, Ursel Kopp und Sigrid Burmester – präsentieren ihre Werke zum diesjährigen Thema „Strandkabinen“. Die Herausforderung für die deutschen Teilnehmer: In Deutschland sind Strandkörbe statt Strandkabinen üblich, was kreative Interpretationen erfordert. Neben den themenbezogenen Arbeiten werden auch weitere Werke gezeigt. Besucher können ihre Favoriten bewerten – die Ergebnisse werden am letzten Ausstellungstag bekanntgegeben.

Ein besonderes Highlight sind die Metallskulpturen von Michel Coulon, der aus alten Werkzeugen, Boulekugeln und sogar Hüftgelenken beeindruckende Kunstwerke schafft. Die Ausstellung wurde feierlich eröffnet durch Caroline Duhamel, Vertreterin des Bürgermeisters von St. Martin-en-Campagne. Bürgermeister Patrice Philippe und seine Frau Pascale waren ebenfalls anwesend. Die Einführung in das Thema übernahm wie immer Marie-Jose Klaees. Sigrid Burmester überbrachte Grüße von Bürgermeister Harald Stindt aus Stadland und erinnerte an den Besuch französischer Sportler in Stadland vor wenigen Wochen.

Die Ausstellung bietet Raum für Austausch und Begegnung. Besonders erfreulich ist die Beteiligung junger Menschen, darunter ehemalige Austauschschülerinnen. Beim gemeinsamen Abendessen mit dem Comité de Jumelage wurden zukünftige Projekte besprochen: Weihnachtsmärkte in Stadland und Petit-Caux, eine Fotoausstellung im Rathaus sowie der „Jour de France“ im Jahr 2026.

Sigrid Burmester nutzte die Woche für Schulbesuche in Biville und Berneval sowie für Treffen mit befreundeten Familien. Ein musikalisches Wiedersehen mit Jean-Pierre Menuge beim Tag des offenen Denkmals in Eu rundete den Aufenthalt ab. Im Rahmen der „Journées européennes du patrimoine“ öffneten zahlreiche Museen und historische Gebäude ihre Türen – auch das Museum in Petit-Caux bot spannende Aktionen und eine neue Sonderausstellung.
Die Arbeit von Edith Zurhold-Duvieuxbourg, insbesondere ihre Übersetzungen und Kontakte, ist für die Partnerschaft unverzichtbar. Der VHS-Französischkurs erfreut sich wachsender Beliebtheit. Der Freundeskreis setzt sich weiterhin dafür ein, junge Menschen für die deutsch-französische Freundschaft zu begeistern – denn echte Begegnungen schaffen nachhaltige Verbindungen.
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, den europäischen Zusammenhalt zu stärken. Der Freundeskreis Petit-Caux lädt alle Interessierten aus Stadland und Umgebung ein, sich zu engagieren und Teil dieser lebendigen Partnerschaft zu werden. (pm/lr – Foto: privat)