Wesermarsch: GIB Abfallwirtschaft präsentiert: Emotionale Geschichten für ein nachhaltiges Jahr 2025

GIB Abfallwirtschaft präsentiert: Emotionale Geschichten für ein nachhaltiges Jahr 2025

Papa und die Biotonne

Es war ein gemütlicher Abend bei Familie Müller. Die Mama hatte gerade das Abendessen serviert, als der Papa mit einem genervten Gesichtsausdruck hereinkam. „Die Biotonne wurde heute nicht abgeholt!“, brummte er, setzte sich an den Tisch und legte einen roten Papier-Anhänger auf den Tisch.
„Warum denn nicht?“, fragte die Mama erstaunt. „Der Müllwagen ist doch vorbeigekommen.“
„Weiß nicht“, murmelte der Papa. „Ich habe die Tonne rausgestellt – wie immer, aber sie steht noch da!“
Tochter Anna, überflog den Text des roten Anhängers, auf dem der Hinweis „Rote Karte für die Biotonne“ hervorsticht und mischte sich plötzlich ein: „Papa, wie peinlich ist das denn – unsere Biotonne hat eine „Rote Karte“ bekommen. Hast du dir das durchgelesen? Da steht: ‚Kein Plastik in die Biotonne!“
Der Papa schaute überrascht. „Wie kein Plastik?“
„Na, wenn Plastik oder Bioplastik drin ist, wird die Tonne nicht leer gemacht“, erklärte Anna geduldig.
Der Papa dachte nach und erinnerte sich plötzlich: „Oh, verdammt. Ich habe gestern noch schnell die Essensreste in einer Plastiktüte entsorgt.“
„Oh Papa!“, sagte Anna. „Das weiß doch jeder. Plastik vergeht nicht und wer will schon Plastik in der Komposterde haben.“
Der Papa seufzte. „Ist ja gut. Künftig passe ich besser auf.“

Am nächsten Tag hatte der Papa sich vorbereitet. Beim nächsten Abendessen sorgte er dafür, dass die Essensreste in eine Papiertüte kamen, die er extra gekauft hatte. Schließlich sind ja auch kompostierbare Plastiktüten verboten. Als die Biotonne dann abgeholt wurde, war sie nicht nur leer – sondern der Papa fühlte sich gut dabei, einen weiteren Schritt in Richtung einer plastikfreieren Zukunft gemacht zu haben.

Fazit:
Der internationale Plastiktüten freie Tag erinnert uns daran, dass auch kleine Dinge, wie das richtige Befüllen der Biotonne, einen großen Einfluss auf die Umwelt haben können. Wenn wir bewusst darauf achten, kein Plastik und auch kein vermeintlich biologisch abbaubares Plastik in die Biotonne zu werfen, können wir dazu beitragen, die Natur zu schützen und den Müll effizienter zu entsorgen. Also: Lasst uns achtsam sein und unsere Biotonnen plastikfrei füllen – für eine saubere und nachhaltige Zukunft!

Link GIB Kampagne „Saubere Biotonne“: https://gib-entsorgung.de/gib/kampagne-saubere-biotonne/

Background:

Die Bedeutung des plastikfreien Tags

Der plastikfreie Tag wurde ins Leben gerufen, um die globalen Bemühungen zu unterstützen, die Plastikverschmutzung zu reduzieren. Einwegplastik, wie Tüten, Flaschen, Verpackungen und Strohhalme, landet oft in den Ozeanen und verursacht enorme Schäden an der Tierwelt. Meerestiere, Vögel und Fische verwechseln Plastik mit Nahrung, was zu Verstopfungen, Verletzungen und oft zum Tod führt. Auch der Mensch ist betroffen, da Mikroplastik in unserer Nahrungskette landet.

An diesem Tag sind Menschen weltweit dazu aufgerufen, sich der Auswirkungen des Plastikmülls bewusst zu werden und sich alternative, nachhaltige Wege zu suchen, ihren Alltag zu gestalten.

Geschichte und Entstehung

Der plastikfreie Tag wurde von der Organisation Plastic Pollution Coalition ins Leben gerufen, um die Dringlichkeit des Problems zu verdeutlichen. Ursprünglich als Event zum Ermutigen von Einzelpersonen und Gemeinschaften gestartet, wuchs der Tag zu einer globalen Bewegung. Viele Unternehmen und Städte beteiligen sich mittlerweile mit eigenen Initiativen und Kampagnen, um Plastik zu reduzieren und auf Alternativen umzusteigen. (pm/lr)