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23.09.2025, Lokalredaktion
Rund 330.000 Arbeitsplätze hängen am Tourismus in Niedersachsen, über 46 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024 – davon über 1,5 Millionen Übernachtungen in der Wesermarsch – zeigen die große Beliebtheit des Landes. Doch die Branche steht vor Herausforderungen: Gäste erwarten digitale Angebote, legen mehr Wert auf Nachhaltigkeit und suchen innovative Reiseerlebnisse. Um dies zu begleiten, hat die SPD-geführte Landesregierung die Richtlinie zur Förderung touristischer Projekte weiterentwickelt.

„Die touristische Vielfalt in Niedersachsen ist ein starker Wirtschaftsmotor – von der Nordsee bis in den Harz. Sie sichert tausende Arbeitsplätze und stärkt unsere Regionen. Mit den neuen Fördermöglichkeiten setzen wir genau da an, wo die Branche Unterstützung braucht“, erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann.
Künftig können Kommunen, Vereine, Verbände und Destinationsmarketing-Organisationen Zuschüsse von bis zu 80 Prozent erhalten. Gefördert werden Projekte, die digitale Transformation, nachhaltige Konzepte oder neue Angebotsstrukturen voranbringen. Dafür stellt das Land jährlich eine Million Euro bereit. Anträge können bis zum 31. Oktober 2025 bei der NBank gestellt werden.
„Es ist wichtig, dass wir die Weichen für einen modernen und nachhaltigen Tourismus stellen. Die Förderung eröffnet neue Spielräume, um sich zukunftsfest aufzustellen. Das stärkt nicht nur den Tourismus selbst, sondern die gesamte regionale Wertschöpfung“, betont Logemann.
Die Weiterentwicklung der Richtlinie ist Teil eines landesweiten Strategieprozesses. Ziel ist eine „Allianz für den Tourismus“, die die Branche enger vernetzt und langfristig unterstützt. Bereits zu Beginn hatten Akteure höhere Fördersätze sowie stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung gefordert – diese Hinweise sind nun eingeflossen.
„Wir wollen zeigen, dass die Expertise der Tourismusfachleute ernst genommen wird. So gestalten wir die Transformation gemeinsam und sichern die Attraktivität Niedersachsens als Urlaubsregion“, so die SPD-Politikerin.
Alle Informationen zur Richtlinie gibt es auf der Webseite der NBank unter www.nbank.de/F%C3%B6rderprogramme/Aktuelle-F%C3%B6rderprogramme/Touristische-Projekte.html#aufeinenblick (pm/lr)