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13.10.2025, Lokalredaktion
Der Bund hat am (heutigen) Montag den günstigen Erhaltungszustand des Wolfs in der kontinentalen Region an die EU-Kommission gemeldet. Damit gilt nun für ganz Niedersachsen der Wolf als in einem stabilen Zustand. Das ist ein Erfolg für den Artenschutz und gleichzeitig eine wichtige Voraussetzung, um künftig gezielt handeln zu können.

„Unser Ziel ist es, sobald der Bund die rechtlichen Grundlagen geschaffen hat, für ein aktives regionales Bestandsmanagement zu sorgen. Mit der heutigen Meldung ist klar, dass das künftig in ganz Niedersachsen möglich sein wird“, so Logemann. Bereits im Sommer hatte der Bund den günstigen Erhaltungszustand für die atlantische Region festgestellt, die große Teile Niedersachsens umfasst. Nun folgt auch die kontinentale Region – und damit ist der günstige Erhaltungszustand für das gesamte Landesgebiet offiziell festgestellt.
Die Feststellung des günstigen Erhaltungszustands ist eine wesentliche Voraussetzung, um künftig schneller und gezielter und vor allem rechtssicher handeln zu können, wenn Wölfe wiederholt Schäden verursachen.
„Mit der Entscheidung des Bundes ist ein weiterer Schritt getan, um in ganz Niedersachsen die lange geforderte praxisnahe Regulierung zu ermöglichen. Sobald Berlin die Anpassungen im Bundesnaturschutz- und Bundesjagdgesetz umgesetzt hat, wird das Land die notwendigen Anpassungen vornehmen, die bereits vorbereitet in der Schublade liegen“, bestätigte Umweltminister Christian Meyer in seiner Rede während des Plenums des Niedersächsischen Landtags in der vergangenen Woche. (pm/lr)