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23.11.2025, Lokalredaktion
Mit ihrer Anfrage an die Niedersächsische Landesregierung, ob die LEADER-Förderung in Gefahr sei, hat die CDU-Landtagsabgeordnete Lena-Sophie Laue die Sorgen vieler Menschen im ländlichen Raum deutlich gemacht.
Hintergrund ist die ab 2028 geplante Neuausrichtung der EU-Förderarchitektur. Die dabei diskutierte Integration der LEADER-Förderung in Partnerschaftspläne mit den Mitgliedstaaten birgt laut Experten die Gefahr, dass städtische Verdichtungsräume stärker priorisiert werden, wodurch ländliche Regionen und ihre etablierten Netzwerke benachteiligt würden. Gleichzeitig bekräftigt die Landesregierung in öffentlichen Äußerungen ihre Erwartung, dass die EU den ländlichen Raum auch weiterhin finanziell stärkt.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler (Berne) erklärt dazu: „Die Anfrage meiner Kollegin Lena-Sophie Laue hat die Sorgen vieler Menschen im ländlichen Raum auf den Punkt gebracht: Die geplante Neuausrichtung der EU-Förderarchitektur ab 2028 darf nicht dazu führen, dass unsere Regionen gegenüber den Städten ins Hintertreffen geraten.“ Gerade das Ehrenamt und die gewachsenen Netzwerke vor Ort bräuchten Verlässlichkeit und Planungssicherheit, so Thümler. Die CDU werde deshalb mit Nachdruck dafür eintreten, dass die LEADER-Förderung auch künftig eine starke Säule der ländlichen Entwicklung bleibt. Die Landesregierung sei gefordert, im laufenden Verhandlungsprozess klare Positionen einzubringen. „Wir werden diesen Kurs kritisch begleiten und konstruktiv unterstützen”, so Björn Thümler. (pm/lr)