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26.10.2025, Lokalredaktion
„Sportliche Aktivitäten mit Partizipation verbinden und Demokratiestärkung durch Jugendarbeit“, lauten einige wichtige Themen aus dem Programm der Jugendleiter-Ausbildung der Sportjugend Wesermarsch. Auch im Frühjahr 2026 können interessierte Mitarbeiter*innen in der ehrenamtlichen Jugendarbeit sich vom 21. März bis 27. März 2026, im Schullandheim Torfhaus (Harz), Wissenswertes über den Umgang mit Kindern und Jugendlichen aneignen. Während der insgesamt 60 Lehreinheiten umfassenden Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich für sportartübergreifende Jugendarbeit zu qualifizieren. Als erfahrenes Lehrteam stehen neben Siegfried Gaida die Referentinnen Johanna Warnken, Marta Schumm, Anna Brödje und Norma Oberegger zur Verfügung.
Gut ausgebildete Jugendleiterinnen und Jugendleiter sind das A und O für qualifizierte Jugendarbeit – nicht nur im Sportverein, sondern auch in anderen jugendorientierten Bereichen. Sie übernehmen eine der wichtigsten Rollen in den Organisationen und haben die unterschiedlichsten Aufgaben zu erfüllen. Neben der allgemeinen Führung der Jugend und dem Betreuen von Kindern- und Jugendlichen verschiedensten Altersklassen nehmen sie auch die Vertretungsrechte im Vorstand wahr. Sie sind also echte Allrounder.
Keine Angst vor diesem Job. In der einwöchigen Jugendleiter-Ausbildung, die in diesem Fall verständlicher Weise eine sportliche Linie verfolgt, aber auch für andere Interessierte genauso gut geeignet ist, wird alles Wissenswerte über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermittelt. Hier geht es um die Gestaltung von Angeboten, die sich an den Interessen von Kindern und Jugendlichen orientieren und über den „normalen“ Übungs- und Trainingsbetrieb hinausgehen. Verbunden mit theoretischen Lerneinheiten und vielen praxisnahen Themen in der kleinen Turnhalle zeigt das Lehrteam, wie Jugendarbeit mit Fun und Action möglich ist, was dazu gewusst werden muss und wo es Hilfe gibt.
Dabei werden auch die eigene Rolle als Leiterin bzw. Leiter einer Gruppe, pädagogische Aspekte, Jugendschutz- Rechts- und Versicherungs-Fragen ebenso thematisiert, wie die Beteiligungsmöglichkeiten und Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen im Verein und die Organisation und Finanzierung von Jugendfreizeiten und Projekten. Ganz wichtiger Diskussionspunkt ist, wie sich der Sport bei der Prävention von Rassismus und anderweitige Ausgrenzungen bis hin zur Radikalisierung einbringen kann. Und wie kann die Demokratie- und Teamfähigkeit gefördert werden?
Der einwöchige Spaß kostet lediglich 105 Euro pro Person. Darin sind sämtliche Kosten für Übernachtung und Vollverpflegung, Handouts etc. enthalten. Auch Interessierte ohne Sportvereinsbindung können teilnehmen. Die An- und Abreise zum Schullandheim Torfhaus erfolgt gemeinsam in einem Reisebus.
Die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Anmeldungen und weitere Infos sind ab sofort bei Siegfried Gaida (Tel.: 04731-5457) und Meike Günther (Tel.: 04404 – 2603) möglich. Aus organisatorischen Gründen ist der Anmeldeschluss auf den 30. November 2025 festgelegt. (pm/lr)